Die LEGO®- Stadt in Merkenbach

 

 

Volles Haus gab es am ersten Februarwochenende im Gemeindehaus in Merkenbach zu vermelden. Wir hatten Baumeister gesucht und über 50 Kinder waren gekommen, um gemeinsam eine LEGO®-Stadt entstehen zu lassen. Adrian und Manuel vom Forum Wiedenest, die mit über 100.000 Steinen im Gepäck (wie viele es ganz genau sind, weiß wohl tatsächlich niemand) angereist waren, übernahmen die Bauleitung. Nachdem sie die einzelnen Bauprojekte vorgestellt hatten, konnten die Kinder auswählen, welches sie bauen wollten und schon ging es los! Bauanleitungen studieren, entsprechendes Material besorgen und gemeinsam(!) ein Gebäude errichten. Und so entstanden eine Kirche, ein Rathaus, ein Landhaus, Hochhäuser, Parkhäuser, ein Fußballstadion, ein Bahnhof samt Eisenbahn und vieles, vieles mehr. Konzentriert und mit viel Energie gingen die Kinder zu werke und man konnte bestaunen, wie ein Gebäude nach dem anderen fertiggestellt wurde. Danach hatten alle noch Gelegenheit, ein Traumhaus nach eigener Vorstellung zu bauen. Dabei entstanden mit viel Fantasie und Kreativität kleine Meisterwerke, und am Samstagabend war tatsächlich eine komplette Stadt fertiggestellt. Natürlich macht so viel Arbeiten hungrig, vom Küchenteam wurden wir - auch dank der vielen Kuchen- und Salatspenden der Eltern - perfekt versorgt und die Oase, in der man sich zwischendurch immer mal wieder stärken konnte, war auch meist gut besucht. Außerdem erfuhren wir durch Andachten mit eindrücklichen LEGO®-Bildern etwas über den großen Baumeister Gott, der die Welt und uns alle so wunderbar geschaffen hat, und sangen alte und neue Lieder. Besonders das LEGO®-Stadt-Lied kam bei den Kindern gut an und wurde deshalb auch beim gemeinsamen Familiengottesdienst am Sonntag angestimmt. Anschließend ging es ins Gemeindehaus, wo die Stadt feierlich von Alissa, die zur Bürgermeisterin gewählt worden war, eröffnet wurde und die Kinder stolz präsentieren konnten, was sie alles gebaut hatten. Ihre Eltern, Großeltern und Freunde staunten und konnten sich gar nicht sattsehen an den großen Gebäuden, aber auch den vielen kleinen Details, die es zu entdecken gab. Gut gestärkt nach einem Imbiss mussten all die aufwendig errichteten Bauwerke von vielen Helfern dann wieder abgebaut und in Kisten verpackt werden. Allen kleinen und großen Baumeistern hat das Wochenende viel Spaß gemacht und wir werden uns sicher noch lange daran erinnern! Vielen Dank für alle Unterstützung!

 

Fotos: Benjamin Hecht und Ulrich Tropp

Quelle: Herborner Tageblatt vom 04.02.2020